Die Multirolle beim Spinnfischen: Vor- und Nachteile im Überblick

25.09.2025 54 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die Multirolle bietet eine hohe Schnurfassung und eignet sich besonders für große Fische und schwere Köder.
  • Durch die direkte Kraftübertragung ermöglicht sie ein präzises und kraftvolles Auswerfen.
  • Für Anfänger ist die Bedienung oft schwieriger, da es leichter zu Perücken und Schnurverwicklungen kommen kann.

Vor- und Nachteile der Multirolle beim Spinnfischen – Ein praxisnaher Überblick

Vor- und Nachteile der Multirolle beim Spinnfischen – Ein praxisnaher Überblick

Wer schon einmal mit einer Multirolle beim Spinnfischen unterwegs war, merkt schnell: Hier läuft einiges anders als mit der klassischen Stationärrolle. Die Multirolle ist kein Alleskönner, aber in manchen Situationen einfach unschlagbar. Was steckt wirklich dahinter? Hier ein direkter Blick auf die echten Stärken und Schwächen, wie sie sich im Angelalltag zeigen – ohne Schnickschnack, dafür mit ehrlicher Einschätzung.

  • Vorteil: Maximale Köderkontrolle
    Die direkte Verbindung zur Schnur erlaubt es, den Köder in jeder Phase des Wurfs und Einholens punktgenau zu steuern. Gerade bei anspruchsvollen Techniken wie dem Jiggen oder beim Twitchen von Hardbaits spürt man jede Bewegung und kann blitzschnell reagieren. Das gibt’s so nur mit der Multirolle.
  • Vorteil: Enorme Robustheit bei hoher Belastung
    Multirollen sind echte Arbeitstiere. Wer regelmäßig große Raubfische drillt oder schwere Köder wirft, profitiert von der stabilen Bauweise und der gleichmäßigen Kraftübertragung. Besonders im Dauereinsatz – etwa beim Hechtangeln mit schweren Swimbaits – zeigt sich, wie wenig die Mechanik nachgibt.
  • Vorteil: Effizientes Werfen und geringere Ermüdung
    Nach einigen Stunden am Wasser merkt man: Das Werfen mit der Multirolle kostet weniger Kraft, wenn die Technik sitzt. Der Daumen steuert die Schnurabgabe präzise, die Rolle liegt meist besser in der Hand – das schont die Muskulatur und verlängert die Konzentrationsspanne.
  • Nachteil: Eingewöhnung und Technik erforderlich
    Ganz ehrlich: Die ersten Würfe enden oft in einer Perücke. Wer nicht bereit ist, sich mit der Wurftechnik auseinanderzusetzen, wird schnell frustriert. Die Multirolle verzeiht keine Fehler – und das braucht Geduld. Für spontane Angeltrips ohne Übung ist sie nicht die beste Wahl.
  • Nachteil: Eingeschränkte Vielseitigkeit bei leichten Ködern
    Wer feine, leichte Köder werfen will, stößt mit vielen Multirollen an Grenzen. Das Handling ist speziell bei ultraleichten Techniken nicht optimal. Für das Finesse-Angeln auf Barsch oder Forelle greifen viele Angler lieber zur Stationärrolle.
  • Nachteil: Wartungsaufwand und Pflege
    Multirollen brauchen Liebe – und zwar regelmäßig. Ohne Reinigung und gelegentliches Ölen läuft die Mechanik nicht rund. Besonders bei Salzwassereinsätzen ist das Pflicht, sonst droht schneller Verschleiß.

Unterm Strich: Die Multirolle beim Spinnfischen ist ein Werkzeug für alle, die Kontrolle, Kraft und Präzision suchen – aber sie verlangt Aufmerksamkeit und Übung. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer ganz neuen Angel-Erfahrung belohnt.

Wann lohnt sich die Multirolle beim Spinnfischen? – Typische Einsatzbereiche im Detail

Wann lohnt sich die Multirolle beim Spinnfischen? – Typische Einsatzbereiche im Detail

Die Multirolle zeigt ihre Stärken vor allem dann, wenn besondere Anforderungen an Präzision, Kraft oder spezielle Angeltechniken gestellt werden. Es gibt Situationen, in denen die Multirolle der Stationärrolle eindeutig überlegen ist – aber eben nicht immer und überall. Entscheidend ist, das Einsatzgebiet und die eigenen Ziele zu kennen.

  • Gezieltes Angeln auf kapitale Raubfische
    Beim Spinnfischen auf wirklich große Hechte, Zander oder Welse, die mit schweren Ködern und dicken Schnüren beangelt werden, ist die Multirolle nahezu unschlagbar. Sie liefert die nötige Power, um auch im harten Drill souverän zu bleiben.
  • Fischen in stark verkrauteten oder hindernisreichen Gewässern
    Dort, wo es auf schnelle Reaktion und maximale Durchsetzungskraft ankommt – etwa beim Herausziehen eines Fisches aus Seerosenfeldern oder Totholz – spielt die Multirolle ihre Vorteile aus. Der direkte Schnurkontakt und die sofortige Kraftübertragung sind hier Gold wert.
  • Weitwürfe mit schweren Kunstködern
    Wer große Swimbaits, Jerkbaits oder schwere Gummifische auf Distanz bringen will, profitiert von der speziellen Wurfmechanik der Multirolle. Die Schnur läuft nahezu reibungslos ab, was gezielte Würfe auf weite Distanzen ermöglicht.
  • Technikspezifisches Angeln vom Boot
    Beim Vertikalangeln oder beim gezielten Jiggen vom Boot aus sorgt die Multirolle für präzise Köderführung und blitzschnelle Reaktion auf Bisse. Gerade bei wechselnden Tiefen oder starker Strömung zahlt sich das aus.
  • Salzwassereinsatz und Meeresangeln
    In der Brandung oder beim gezielten Spinnfischen auf Meeresräuber wie Dorsch oder Wolfsbarsch ist eine salzwasserfeste Multirolle die erste Wahl. Sie widersteht Korrosion und meistert hohe Belastungen durch Wind und Wellen.

Wer also in diesen speziellen Szenarien unterwegs ist, wird die Multirolle als echtes Upgrade erleben. Für Standardgewässer und leichte Köder bleibt die Stationärrolle aber oft die praktischere Wahl.

Multirolle beim Spinnfischen: Was sind die konkreten Vorteile im Angelalltag?

Multirolle beim Spinnfischen: Was sind die konkreten Vorteile im Angelalltag?

  • Direktes Feedback beim Köderkontakt
    Im Angelalltag macht sich bemerkbar, dass jede Vibration und selbst kleinste Zupfer unmittelbar in der Hand spürbar sind. Das erleichtert es, auch vorsichtige Bisse sofort zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
  • Exakte Steuerung der Schnurfreigabe
    Gerade beim gezielten Anwerfen von Hotspots, etwa unter überhängenden Ästen oder an Schilfkanten, ermöglicht die Multirolle ein punktgenaues Stoppen der Schnur. Der Köder landet genau dort, wo er hin soll – ohne lästiges Überschießen.
  • Effizienteres Handling bei wechselnden Bedingungen
    Bei plötzlich aufkommendem Wind oder Strömungsänderungen lässt sich die Multirolle schnell und flexibel anpassen. Die Bremse ist mit einem Daumendruck feinjustierbar, was besonders bei wechselnden Drillsituationen praktisch ist.
  • Geringerer Schnurdrall und weniger Verwicklungen
    Im Vergleich zur Stationärrolle entsteht bei der Multirolle kaum Schnurdrall. Das sorgt für weniger Verwicklungen und längere Lebensdauer der Schnur – ein klarer Vorteil bei intensiven Angelsessions.
  • Optimale Kraftübertragung beim Anhieb
    Der direkte Kraftfluss zwischen Hand, Rolle und Köder ermöglicht einen schnellen, kraftvollen Anhieb. Gerade bei kampfstarken Fischen kommt so mehr Energie am Haken an, was die Fehlbissquote reduziert.

Im Alltag zeigt sich: Die Multirolle ist nicht nur ein Werkzeug für Spezialisten, sondern bietet jedem Spinnangler spürbare Vorteile – vorausgesetzt, man nutzt sie gezielt und kennt ihre Stärken.

Typische Nachteile und Herausforderungen beim Spinnfischen mit der Multirolle

Typische Nachteile und Herausforderungen beim Spinnfischen mit der Multirolle

  • Fehleranfälligkeit bei schnellen Richtungswechseln
    Besonders bei hektischen Drills oder plötzlichen Fluchten des Fisches kann es passieren, dass die Schnur nicht sauber abläuft. Wer hier nicht blitzschnell reagiert, riskiert Schnurstaus oder sogar Schnurbruch.
  • Höherer Anschaffungspreis für Qualitätsmodelle
    Multirollen, die wirklich zuverlässig und langlebig sind, kosten oft deutlich mehr als vergleichbare Stationärrollen. Für viele Einsteiger ist das ein spürbarer Kostenfaktor, der die Entscheidung erschwert.
  • Weniger Fehlertoleranz bei falscher Schnurwahl
    Wird eine zu dicke oder zu steife Schnur verwendet, leidet die Wurfweite massiv. Auch fehlerhafte Schnurverlegung führt bei Multirollen schneller zu Problemen als bei anderen Rollentypen.
  • Wartung erfordert Spezialwissen
    Die Mechanik ist komplexer, manche Bauteile sind empfindlich. Wer eine Multirolle zerlegt, sollte wissen, was er tut – sonst endet das Ganze schnell in einer teuren Reparatur oder einem unbrauchbaren Gerät.
  • Weniger flexibel bei spontanen Angeltrips
    Wer ohne viel Vorbereitung ans Wasser möchte, wird mit der Multirolle oft ausgebremst. Sie verlangt Planung, passendes Tackle und ein gewisses Maß an Routine – für spontane Aktionen eher ungeeignet.

Unterm Strich gilt: Die Multirolle ist kein „Plug-and-Play“-Gerät. Wer sich darauf einlässt, muss bereit sein, sich mit Technik, Material und Wartung auseinanderzusetzen – sonst kann der Frust schnell größer sein als der Fangerfolg.

Beispiel aus der Praxis: Spinnfischen auf Hecht mit der Multirolle – Erfahrungen und Lernerfolge

Beispiel aus der Praxis: Spinnfischen auf Hecht mit der Multirolle – Erfahrungen und Lernerfolge

Beim gezielten Spinnfischen auf Hecht mit der Multirolle zeigen sich einige Besonderheiten, die in der Theorie kaum auffallen, am Wasser aber entscheidend sind. In einem Selbstversuch an einem großen, verkrauteten See im Frühsommer fiel sofort auf: Die Multirolle erlaubt extrem präzise Würfe entlang dichter Schilfgürtel, ohne dass der Köder ständig im Grün landet. Das gezielte Stoppen der Schnur per Daumen war nach kurzer Eingewöhnung Gold wert – besonders, wenn der Hecht im Unterstand lauerte und ein punktgenauer Wurf über Fang oder Fehlwurf entschied.

  • Effektives Handling schwerer Köder
    Im Praxistest ließen sich große Gummifische und Jerkbaits mit deutlich weniger Kraftaufwand führen. Die Ermüdung nach mehreren Stunden blieb spürbar geringer als mit der Stationärrolle, was längere Sessions ohne Leistungsverlust ermöglichte.
  • Schnelle Reaktion auf plötzliche Bisse
    Ein überraschender Hechtbiss im Nahbereich wurde durch den direkten Schnurkontakt sofort erkannt. Der Anhieb kam prompt, und die Multirolle brachte die Kraft direkt auf den Haken – der Fisch blieb sicher gehakt, selbst bei kurzen, explosiven Fluchten.
  • Feinfühlige Bremseinstellung im Drill
    Während des Drills war es möglich, die Bremse mit minimalem Kraftaufwand nachzujustieren, ohne die Rute aus der Hand zu legen. Gerade bei hektischen Fluchten im Kraut ein echter Vorteil, der in mehreren Situationen den Unterschied zwischen Fang und Aussteiger ausmachte.
  • Lernkurve und Fehlerquellen
    Die ersten Versuche waren von kleineren Schnurverwicklungen geprägt, vor allem bei zu schnellen Würfen oder falscher Daumenposition. Nach einigen Stunden Training wurde das Handling jedoch deutlich routinierter, und die Zahl der Backlashes sank rapide.

Fazit aus der Praxis: Die Multirolle bringt beim Hechtangeln spürbare Vorteile, vor allem in anspruchsvollen Gewässern. Wer bereit ist, die Lernphase durchzustehen, wird mit mehr Kontrolle, weniger Ermüdung und einer besseren Köderpräsentation belohnt.

Für wen eignet sich die Multirolle beim Spinnfischen? – Entscheidungshilfen für Einsteiger und Fortgeschrittene

Für wen eignet sich die Multirolle beim Spinnfischen? – Entscheidungshilfen für Einsteiger und Fortgeschrittene

Die Wahl, ob eine Multirolle beim Spinnfischen sinnvoll ist, hängt stark von den eigenen Zielen, der bevorzugten Angeltechnik und dem persönlichen Lernwillen ab. Es gibt keine pauschale Antwort, aber einige klare Kriterien, die die Entscheidung erleichtern.

  • Einsteiger
    Wer gerade erst mit dem Spinnfischen beginnt und Wert auf schnelle Erfolgserlebnisse legt, sollte sich bewusst sein: Die Multirolle verlangt Geduld und den Willen, Technikfehler auszubügeln. Wer Freude am Tüfteln hat, sich gerne mit Material beschäftigt und Spaß an technischen Herausforderungen findet, kann mit einer Multirolle von Anfang an einsteigen. Hilfreich ist es, sich gezielt Modelle mit einstellbaren Wurfbremsen auszusuchen und anfangs auf mittelschwere Köder zu setzen. Wer jedoch möglichst unkompliziert und ohne große Einarbeitung ans Wasser möchte, ist mit einer Stationärrolle meist besser beraten.
  • Fortgeschrittene Angler
    Für erfahrene Spinnfischer, die ihre Technik gezielt weiterentwickeln wollen, ist die Multirolle ein logischer nächster Schritt. Sie eignet sich besonders für alle, die bereits sicher im Umgang mit verschiedenen Ködern und Angelmethoden sind und Lust haben, das Maximum an Kontrolle und Präzision herauszuholen. Wer häufig in schwierigen Gewässern unterwegs ist oder sich auf große Raubfische spezialisiert, profitiert von den technischen Möglichkeiten der Multirolle. Auch für Angler, die Wert auf langlebiges, individuell anpassbares Tackle legen, ist sie eine lohnende Investition.
  • Fazit zur Zielgruppe
    Die Multirolle ist ideal für alle, die sich bewusst mit ihrer Ausrüstung auseinandersetzen, Freude an der Optimierung haben und bereit sind, in eine steilere Lernkurve zu investieren. Sie ist weniger geeignet für Gelegenheitsangler oder für Situationen, in denen maximale Flexibilität und unkompliziertes Handling gefragt sind.

Wer sich die Zeit nimmt, die Multirolle zu meistern, erschließt sich neue Möglichkeiten beim Spinnfischen – und erlebt das Angeln aus einer anderen, oft faszinierenden Perspektive.

Fazit: Die Multirolle beim Spinnfischen – Lohnende Alternative oder Spezialistenwerkzeug?

Fazit: Die Multirolle beim Spinnfischen – Lohnende Alternative oder Spezialistenwerkzeug?

Die Multirolle hat sich im modernen Spinnfischen als ernstzunehmende Option etabliert, doch ihr Potenzial entfaltet sich nicht automatisch für jeden Angler. Entscheidend ist, dass sie gezielt eingesetzt wird – und zwar dort, wo ihre besonderen Eigenschaften wirklich gefragt sind. Wer regelmäßig unter schwierigen Bedingungen fischt, etwa bei starker Strömung, wechselnden Windverhältnissen oder in Revieren mit hohem Angeldruck, profitiert von der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Multirolle. Auch für ambitionierte Angler, die gerne an ihrem Wurfstil feilen und Wert auf eine individuell abgestimmte Ausrüstung legen, eröffnet sie Möglichkeiten, die mit Standardrollen schlicht nicht erreichbar sind.

  • Innovationspotenzial: Neue Modelle mit feinjustierbaren Magnet- oder Zentrifugalbremsen sowie verbesserten Schnurführungen machen die Multirolle zunehmend auch für technisch interessierte Angler attraktiv, die Wert auf modernste Technik legen.
  • Langfristige Lernkurve: Die Multirolle fördert ein tieferes Verständnis für das Zusammenspiel von Rute, Rolle und Köder. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, entwickelt mit der Zeit eine präzisere Wurftechnik und ein besseres Gefühl für das Wasser.
  • Individualisierung: Die Möglichkeit, Einstellungen und Komponenten an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, spricht besonders Angler an, die ihre Ausrüstung als persönliches Werkzeug verstehen und gerne optimieren.

Unterm Strich ist die Multirolle beim Spinnfischen mehr als nur ein Spezialistenwerkzeug – sie ist eine lohnende Alternative für alle, die bereit sind, sich auf neue Wege einzulassen und ihre Fähigkeiten gezielt zu erweitern. Für manche bleibt sie ein Nischenprodukt, für andere wird sie zum unverzichtbaren Begleiter am Wasser.


FAQ: Multirolle beim Spinnfischen – Fragen & Antworten für Einsteiger und Fortgeschrittene

Wann lohnt sich der Einsatz einer Multirolle beim Spinnfischen?

Eine Multirolle lohnt sich besonders beim gezielten Angeln auf große Raubfische wie Hecht, Zander oder Wels, beim Fischen in verkrauteten oder hindernisreichen Gewässern und für den Weitwurf schwerer Kunstköder. Auch im Salzwasser und beim technikspezifischen Angeln (z.B. Vertikalangeln) bietet sie große Vorteile durch Kraftübertragung und Kontrolle.

Was sind die größten Vorteile der Multirolle beim Spinnfischen?

Zu den wichtigsten Vorteilen zählen die maximale Köderkontrolle durch direkten Schnurkontakt, hohe Robustheit bei großer Belastbarkeit, effiziente Wurftechnik, geringerer Schnurdrall sowie die exakte Steuerung der Schnurfreigabe. Gerade bei langen Angelsessions schont die Multirolle die Muskulatur und ermöglicht ein ermüdungsfreies Angeln.

Welche typischen Nachteile oder Herausforderungen bringt eine Multirolle beim Spinnfischen mit sich?

Multirollen erfordern eine gewisse Einarbeitungszeit – besonders bei der Wurftechnik sind Backlashes (Schnurverwicklungen) zu Beginn häufig. Außerdem ist die Vielseitigkeit bei leichten Ködern eingeschränkt, die Wartung aufwendiger und der Anschaffungspreis für Qualitätsmodelle meist höher als bei Stationärrollen.

Für wen ist die Multirolle beim Spinnfischen geeignet?

Die Multirolle eignet sich besonders für fortgeschrittene Angler oder Einsteiger, die Spaß daran haben, sich mit Technik und Material auseinanderzusetzen. Wer Präzision, Kontrolle und Individualisierung wünscht oder gezielt auf kapitale Fische angelt, profitiert besonders. Für Gelegenheitsangler und Freunde unkomplizierter Angelausrüstung ist sie weniger zu empfehlen.

Was sollte man als Einsteiger beim Spinnfischen mit der Multirolle beachten?

Einsteiger sollten Wert auf eine zur Multirolle passende Rute legen, geflochtene Schnur verwenden und sich Zeit nehmen, die richtige Wurftechnik zu erlernen. Empfehlenswert sind Modelle mit einstellbaren Wurfbremsen und mittleren Ködergewichten. Austausch mit erfahrenen Anglern, Geduld sowie regelmäßige Wartung helfen, typische Fehler zu vermeiden und Freude an der Multirolle zu entwickeln.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Multirolle bietet beim Spinnfischen mehr Kontrolle, Kraft und Präzision, erfordert aber Übung und ist vor allem bei schweren Ködern sowie speziellen Techniken im Vorteil.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Nutze die Multirolle gezielt für schwere Köder und kapitale Raubfische: Die Multirolle zeigt ihre Stärken vor allem beim Einsatz mit großen Swimbaits, Jerkbaits oder schweren Gummifischen – ideal beim gezielten Angeln auf Hecht, Zander oder Wels. Hier profitierst du von der robusten Bauweise und der optimalen Kraftübertragung im Drill.
  2. Investiere Zeit in die Technik und übe gezielt: Die Handhabung der Multirolle erfordert Geduld und Übung. Nimm dir die Zeit, die richtige Wurftechnik zu erlernen und mit der Daumensteuerung der Schnur vertraut zu werden. Anfangs können Backlashes (Schnurverwicklungen) auftreten, doch mit etwas Training minimierst du diese schnell.
  3. Achte auf die richtige Schnur- und Köderwahl: Vermeide zu dicke oder steife Schnüre, da diese die Wurfweite und das Handling negativ beeinflussen. Für die Multirolle eignen sich mittlere bis schwere Köder besser als ultraleichte Finesse-Rigs – so nutzt du das Potenzial der Rolle optimal aus.
  4. Pflege und warte deine Multirolle regelmäßig: Eine Multirolle benötigt regelmäßige Reinigung und gelegentliches Ölen, besonders nach dem Einsatz im Salzwasser. So verlängerst du die Lebensdauer deiner Rolle und vermeidest mechanische Probleme oder Korrosion.
  5. Entscheide bewusst, ob die Multirolle zu deinem Angelstil passt: Für technisch versierte und ambitionierte Angler, die Wert auf Kontrolle, Individualisierung und eine steilere Lernkurve legen, ist die Multirolle eine lohnende Investition. Für Einsteiger oder Gelegenheitsangler, die unkompliziert ans Wasser möchten, bleibt die Stationärrolle meist die bessere Wahl.

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