Einleitung: Das große Abenteuer Angeln auf Wels
Angeln ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Es ist ein Abenteuer, ein Spiel mit Geduld und Geschick, und das Angeln auf Wels stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar. Der Wels, auch Waller genannt, ist mit seinem kräftigen Körperbau und seiner beeindruckenden Größe einer der faszinierendsten Süßwasserfische, den auch du bald an der Angel haben könntest! In diesem Artikel begleiten wir dich auf deiner spannenden Reise und liefern dir hilfreiche Tipps und Tricks rund ums Angeln auf Wels. Dabei werden wir uns insbesondere auf die Wahl des passenden Köders, die Verwendung von Rigs und das kraftvolle Spiel des großen Fischs an Land ziehen konzentrieren.
Das Wichtigste zuerst: Worauf Welse wirklich stehen
Zu Beginn deines Welsangel-Abenteuers solltest du verstehen, was diese mächtigen Tiere besonders anlockt. Im Gegensatz zu vielen anderen Fischarten sind Welse hauptsächlich nachtaktiv. In den späten Abendstunden beginnen sie ihre Suche nach Nahrung. Dabei haben sie eine Vorliebe für sehr unterschiedliche Köder.
Eine weit verbreitete Methode ist das Angeln mit toten Fischen oder Fischstücken. Doch neben diesen »natürlichen« Ködern, haben sich in den letzten Jahren auch spezielle Welsköder, wie etwa Pellets und Boilies, immer mehr durchgesetzt. Sie punkten durch ihren intensiven Duft, der selbst träge Welse aus ihren Verstecken lockt.
Unabhängig von der Köderwahl ist es wichtig, dass du immer flexibel bleibst und deine Strategie an die jeweiligen Bedingungen und die Reaktionen der Welse anpasst. So wirst du am Ende des Tages mit einem kraftvollen Biss belohnt.
Pros und Kontras von Angeln auf Wels: Köder, Rigs und Große Fische an Land ziehen
Pro | Kontra |
---|---|
In spannender, herausfordernder Sport | Benötigt Geduld und Ausdauer |
Die Möglichkeit, einen großen Fang zu machen | Möglicherweise zeitaufwendig ohne Garantie auf Erfolg |
Die Möglichkeit, verschiedene Arten von Rigs und Ködern auszuprobieren | Kann eine teure Investition in Geräte erfordern |
Gemeinschaftserlebnis und Erfahrungsaustausch mit anderen Anglern | Möglicherweise negative Umweltauswirkungen durch Überfischung |
Köderauswahl: Die richtige Wahl treffen für den Wels
Bei der Köderauswahl für deinen Wels-Ausflug ist vor allem Vielseitigkeit gefragt. Denn obwohl Welse durchaus wählerisch sein können, lassen sie sich durch unterschiedlichste Köderarten anlocken. Praktisch ist es dabei, ein breites Spektrum an Ködern mitzubringen.
Im Sortiment eines Wels-Anglers werden sich häufig tote Fische oder Fischteile finden. Dabei eignen sich besonders die öligen Fischarten wie Hering oder Sardine, da sie mit ihrem intensiven Geruch die Welse anlocken. Doch nicht immer muss der Köder aus der Natur stammen. Künstliche Köder wie etwa der sogenannte Twister, ein Kunststoffköder der durch seine wellenartige Bewegung im Wasser die Aufmerksamkeit von Welsen erregt, oder Wels-Boilies und Pellets, kommen immer öfter zum Einsatz.
Auf den Geruchssinn eines Welses kannst du auch mit Köderlockmitteln abzielen. Diese unkompliziert anwendbaren Flüssigkeiten, Pasten oder Gels werden einfach auf den Köder aufgetragen und locken mit ihrem intensiven Geruch die neugierigen Welse. Vor allem bei schwierigen Angelbedingungen können sie das entscheidende Quäntchen Erfolg bringen.
Die Wahl des richtigen Köders ist also keine Wissenschaft, sondern eine Frage der Experimentierfreudigkeit und Anpassungsfähigkeit an die gegebenen Bedingungen. Mit einer guten Mischung aus natürlichen und künstlichen Ködern stehst du auf der sicheren Seite, um deinen Wels an den Haken zu bekommen.
Rigs und Techniken: So knüpfst du die perfekte Montage
Die Wahl des Kders ist nur die eine Seite der Medaille. Um erfolgreich auf Wels zu angeln, muss auch die Montage, das sogenannte Rig, stimmen. Es dient dazu, den Kder effektiv zu prsentieren und den Haken sicher in das Maul des Welses zu bringen.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Rigs, die alle ihre speziellen Vor- und Nachteile haben. Besonders beliebt ist das sogenannte Haar-Rig. Dabei wird der Haken mit einem kleinen Stück Schnur, dem sogenannten 'Haar', verbunden. Am Ende des Haares wird der Kder befestigt. So präsentiert sich der Kder dem Wels auf natürliche Weise und der Haken kann sicher greifen.
Ein weiteres populäres Rig ist das Unterwasserposen-Montage. Hierbei sorgt eine Pose für den nötigen Abstand vom Grund und präsentiert den Kder auffällig für die Welse. Besonders bei trübem Wasser oder nachtaktivem Angeln ist diese Technik sinnvoll.
Doch egal, für welches Rig du dich entscheidest, wichtig ist, dass deine Montage stets gut sichtbar für die Welse ist und den Kder effektiv prsentiert. Nimm dir die Zeit, verschiedene Rigs auszuprobieren und finde heraus, welches am besten zu deiner Angeltechnik und den örtlichen Bedingungen passt.
Große Welse sicher an Land ziehen: Mit diesen Tipps klappt es
Das Eindringlichste an der Welsangelei ist sicherlich der Moment, wenn du einen kraftvollen Wels aus dem Wasser ziehst. Doch dieser Akt erfordert Fingerspitzengefühl und die richtige Technik. Im Folgenden geben wir dir nützliche Ratschläge, wie du den Fang deines Lebens sicher an Land ziehst.
Eine stabile und robuste Ausrüstung ist dabei das A und O. Bedenke, dass Welse zu den stärksten Süßwasserfischen gehören und deine Ausrüstung auf eine harte Probe stellen werden. Deshalb solltest du in jedem Fall eine starke Angelrute und eine besonders belastbare Angelrolle verwenden. Die Schnurstärke sollte auch dem Gewicht des erwarteten Fangs entsprechen.
Doch nicht nur die Gerätschaften sind wichtig, auch die Technik muss stimmen. Setze dich zu Beginn des Drills ruhig hin und verlasse dich auf die Stabilität deiner Ausrüstung. Lasse den Fisch zunächst auspowern und beginne erst dann, den Wels langsam aber sicher an Land zu ziehen. Ein Netz kann dabei helfen, den Wels sicher und schonend aus dem Wasser zu heben.
Beachte, dass der Umgang mit großen Fischen auch Verantwortung bedeutet. Behandle den Wels mit Respekt und handle stets schonend. Nach dem Fang sollte der Wels schnell und unverletzt wieder in sein Element zurückkehren können. So stellt man sicher, dass auch andere Angler noch Freude an diesen wunderbaren Tieren haben werden.
Schlusswort: Mit Vorbereitung zum Angelerfolg auf Wels
Angeln auf Wels ist mehr als nur ein Abenteuer - es erfordert sowohl Ausdauer, Geschick und Verständnis für die Angeltaktiken, als auch das Wissen über den richtigen Köder und das passende Rig. Dein Erfolg beim Welsangeln hängt stark von deiner Vorbereitung ab. Erfahrung ist ein wertvoller Begleiter in diesem abenteuerlichen Prozess und jede Angelrunde bringt neue Erkenntnisse.
Vergiss niemals den Respekt vor diesen beeindruckenden Tieren und vergewissere dich, dass das Wohlbefinden des Welses stets an oberster Stelle steht. Dies beinhaltet einen respektvollen Umgang beim Anlanden des Fisches und das schonende Zurücksetzen in sein heimisches Gewässer.
Ob Profi oder Anfänger, die Faszination, diese beeindruckenden Tiere aus nächster Nähe zu erleben, ist ein unvergleichliches Erlebnis, das jedem Angler ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Also pack deine Angeltasche, entscheide dich für den richtigen Köder und Rig und mach dich bereit für dein Abenteuer beim Angeln auf Wels. Wir wünschen dir "Petri Heil"!
FAQ zum Thema Welsangeln: Erfolgreiche Techniken und Tipps
Welcher Köder wird beim Welsangeln empfohlen?
Beim Welsangeln sind vor allem Lebendköder sehr effektiv. Diese können Rotaugen, Brassen oder auch Aale sein. Auch Tintenfische und Würmer sind beliebte Köder, da Welse einen starken Geruchssinn haben.
Welche Rigs eignen sich am besten für das Welsangeln?
Es werden vorzugsweise Karpfenrigs mit einer starken Schnur und einem großen, stabilen Haken verwendet. Das sogenannte Clonk-Teaser Rig mit einem Oberflächenköder ist ebenfalls beliebt.
Wie ziehe ich einen großen Wels erfolgreich an Land?
Ein guter Tipp ist, mit Geduld und Ausdauer zu arbeiten. Man sollte versuchen, den Fisch müde zu machen bevor man ihn an Land zieht. Dabei hilft es, den Fisch gegen die Strömung zu steuern.
Wie finde ich gute Stellen zum Welsangeln?
Welse halten sich oft in tiefen Gumpen, in der Nähe von Strukturen wie umgefallenen Bäumen und in Strömungsrinnen auf. Sie bevorzugen warme und ruhige Gewässer.
Wann ist die beste Jahreszeit zum Welsangeln?
Die beste Zeit zum Welsangeln ist von Mai bis Oktober. In diesen Monaten sind die Wassertemperaturen am höchsten und die Welse am aktivsten.