Die besten Fliegenfischen-Spots an der Lippe entdecken

29.03.2025 21 mal gelesen 0 Kommentare
  • Der Bereich bei Lippstadt bietet abwechslungsreiche Gewässer mit guten Chancen auf Forellen.
  • In der Nähe von Hamm finden sich ruhige Abschnitte mit klarem Wasser und idealen Bedingungen für Fliegenfischer.
  • Die Umgebung von Dorsten ist bekannt für ihre naturbelassenen Ufer und reiche Fischbestände.

Die besten Fliegenfischen-Spots an der Lippe: Ein Überblick

Die Lippe, ein Fluss voller Möglichkeiten, bietet Fliegenfischern eine Vielzahl an spannenden Spots, die sich durch ihre Vielfalt und Schönheit auszeichnen. Von ruhigen, tiefen Gumpen bis hin zu flachen, schnell fließenden Abschnitten – hier findet jeder Fliegenfischer seinen perfekten Platz. Besonders reizvoll sind die Abschnitte, die abseits der Hauptwege liegen und nur mit etwas Mühe erreichbar sind. Genau dort verstecken sich oft die besten Fische.

Einige der interessantesten Stellen befinden sich in der Nähe von natürlichen Einmündungen kleinerer Bäche. Diese Bereiche sind nicht nur reich an Nahrung, sondern auch ein Magnet für größere Fische, die sich dort gerne aufhalten. Ebenso lohnenswert sind die Flussabschnitte mit Kiesbänken, die ideal für das Waten sind und eine bessere Kontrolle beim Werfen ermöglichen.

Für diejenigen, die eine Herausforderung suchen, bieten die stärker bewachsenen Uferzonen spannende Möglichkeiten. Hier ist Präzision gefragt, da die Fische oft in der Nähe von überhängenden Ästen oder im Schatten von Bäumen stehen. Wer sich traut, diese schwierigen Spots zu meistern, wird mit beeindruckenden Fängen belohnt.

Ein Tipp: Die besten Plätze sind oft nicht die offensichtlichsten. Es lohnt sich, die Lippe aufmerksam zu erkunden und auch mal ungewöhnliche Stellen auszuprobieren. Gerade in den weniger frequentierten Bereichen kann man echte Überraschungen erleben.

Flussabschnitte der Lippe, die Fliegenfischer begeistern

Die Lippe erstreckt sich über zahlreiche Kilometer und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Flussabschnitten, die Fliegenfischer ins Schwärmen bringen. Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter und lockt mit unterschiedlichen Bedingungen und Fischarten. Hier eine kleine Auswahl an besonders spannenden Bereichen:

  • Der Oberlauf: Dieser Abschnitt zeichnet sich durch klares, oft schneller fließendes Wasser aus. Ideal für diejenigen, die es auf kleinere Fische wie Döbel oder Aland abgesehen haben. Die Strömung macht das Fischen hier besonders dynamisch.
  • Mittlere Lippe: In diesem Bereich finden sich abwechslungsreiche Strukturen – von tiefen Gumpen bis hin zu seichten Kiesbänken. Perfekt für Fliegenfischer, die gerne zwischen Techniken wechseln und sowohl mit Nymphen als auch mit Streamern arbeiten.
  • Unterlauf: Der breitere und ruhigere Flussabschnitt bietet hervorragende Bedingungen für Barben und Brassen. Hier ist Geduld gefragt, aber die Belohnung kann sich sehen lassen. Besonders in den Abendstunden sind die Chancen auf einen großen Fang hoch.

Ein besonderer Reiz liegt in den Übergangsbereichen zwischen den verschiedenen Abschnitten. Hier treffen unterschiedliche Strömungsverhältnisse aufeinander, was diese Zonen zu Hotspots für Fische macht. Es lohnt sich, diese Stellen genauer zu erkunden und verschiedene Köder auszuprobieren.

Wer die Lippe wirklich verstehen möchte, sollte sich Zeit nehmen, die einzelnen Abschnitte zu entdecken. Jeder Kilometer hält neue Überraschungen bereit – und genau das macht das Fliegenfischen an diesem Fluss so einzigartig.

Barbenparadiese entdecken: Perfekte Stellen für den Frühling

Der Frühling ist die beste Zeit, um die Barben in der Lippe ins Visier zu nehmen. Mit den steigenden Temperaturen ziehen diese kampfstarken Fische aus dem Rhein in die Lippe, um dort in den sauerstoffreichen Strömungen Nahrung zu suchen. Für Fliegenfischer bedeutet das: Action pur an den richtigen Stellen!

Besonders erfolgversprechend sind die Bereiche mit mittlerer bis starker Strömung, wo der Fluss über Kiesbänke fließt. Hier fühlen sich die Barben besonders wohl, da sie in diesen Zonen reichlich Nahrung finden. Ein weiterer Vorteil: Die Kiesbänke ermöglichen oft ein sicheres Waten, was den Zugang zu diesen Hotspots erleichtert.

  • Einmündungen kleiner Bäche: Diese Stellen sind wahre Magneten für Barben. Das einströmende Wasser bringt zusätzliche Nahrung mit sich, was die Fische anzieht.
  • Kurven mit tieferen Gumpen: In den Kurven des Flusses, wo sich das Wasser staut und die Strömung langsamer wird, sammeln sich oft größere Barben. Hier lohnt es sich, den Streamer in die Tiefe zu schicken.
  • Abschnitte mit überhängenden Ästen: Auch wenn das Werfen hier etwas kniffliger ist, bieten diese Bereiche Schutz und Nahrung für die Fische – ein idealer Ort, um gezielt auf Barben zu angeln.

Ein kleiner Tipp: Gerade im Frühjahr sind Streamer in natürlichen Farben wie Oliv oder Braun besonders effektiv. Sie imitieren die Bachflohkrebse, die einen Großteil der Nahrung der Barben ausmachen. Mit einer Rute der Klasse #8 und einem langen Vorfach bist du bestens ausgerüstet, um den kraftvollen Drill dieser Fische zu meistern.

Wer sich auf die Suche nach Barbenparadiesen an der Lippe macht, sollte auch ein Auge auf die Wasserstände haben. Nach Regenfällen können die Strömungen intensiver sein, was die Fische noch aktiver macht. Mit ein wenig Geduld und der richtigen Technik steht einem erfolgreichen Frühlingstag nichts im Weg!

Geheimtipps für Sommerabende: Trockenfliegen-Hotspots

Sommerabende an der Lippe – das ist die Zeit, in der Trockenfliegen ihre wahre Magie entfalten. Wenn die Sonne langsam untergeht und die Wasseroberfläche ruhig wird, beginnen die Fische aktiv nach Insekten zu suchen. Genau dann kannst du an den richtigen Stellen wahre Sternstunden erleben.

Ein Geheimtipp sind die flachen, langsam fließenden Abschnitte, die von Wasserpflanzen durchzogen sind. Hier sammeln sich oft Schwärme von Insekten, die von den Fischen gierig von der Oberfläche gepickt werden. Besonders Döbel und Aland sind in diesen Bereichen aktiv und lassen sich mit einer gut platzierten Trockenfliege überlisten.

  • Uferbereiche mit überhängenden Bäumen: Diese Stellen bieten nicht nur Schatten, sondern auch einen natürlichen Insektenfall. Die Fische lauern direkt darunter – perfekt für präzise Würfe mit der Trockenfliege.
  • Ruhige Rückströmungen: In den kleinen, fast stehenden Wasserbereichen hinter Steinen oder in Flusskurven sind die Chancen besonders hoch. Hier kannst du die Fische oft direkt an der Oberfläche beobachten.
  • Wehre und kleine Staustufen: Unterhalb dieser Strukturen sammeln sich nicht nur Sauerstoff, sondern auch treibende Insekten. Ein idealer Spot für den Abend.

Ein wichtiger Tipp: Verwende Fliegen, die den natürlichen Insekten der Region ähneln. Klassiker wie die „Elk Hair Caddis“ oder die „Adams“ in kleinen Größen (16–18) haben sich an der Lippe bewährt. Achte darauf, die Fliege möglichst sanft auf der Wasseroberfläche abzulegen – die Fische reagieren oft misstrauisch auf plötzliche Bewegungen.

Und noch etwas: Sommerabende an der Lippe sind nicht nur fischreich, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Natur zu genießen. Nimm dir einen Moment, um die Ruhe und die sanften Geräusche des Flusses auf dich wirken zu lassen. Wer weiß, vielleicht ist genau dann der perfekte Moment für den nächsten Biss.

Streamer im Herbst: Erfolgreiche Techniken an der Lippe

Der Herbst an der Lippe ist die Zeit der Streamer. Während die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, bereiten sich viele Fische auf den Winter vor und sind besonders aktiv. Große Räuber wie Döbel und Barsch, aber auch kampfstarke Barben, lassen sich jetzt mit Streamern gezielt ansprechen. Doch wie setzt man diese Technik an der Lippe am besten ein?

Ein entscheidender Faktor ist die Wahl der richtigen Spots. Im Herbst ziehen sich viele Fische in tiefere Bereiche zurück, suchen aber gleichzeitig nach Strukturen, die Schutz und Nahrung bieten. Besonders erfolgreich bist du an folgenden Stellen:

  • Tiefe Gumpen: Diese Bereiche sind im Herbst wahre Hotspots. Hier kannst du deinen Streamer langsam und kontrolliert führen, um die Fische aus der Tiefe zu locken.
  • Strömungskanten: An den Übergängen zwischen schneller und langsamer Strömung lauern oft Barsche und Döbel. Ein paar gezielte Würfe entlang dieser Kanten können den Unterschied machen.
  • Unterspülte Ufer: Gerade in Kurven oder an steileren Uferabschnitten findest du oft Döbel, die hier auf Beute warten. Ein Streamer, der knapp an der Uferkante entlanggeführt wird, kann hier wahre Wunder wirken.

Die Technik ist ebenso wichtig wie der Spot. Im Herbst ist es ratsam, den Streamer in kurzen, ruckartigen Bewegungen zu führen. Diese unregelmäßige Aktion imitiert ein verletztes Beutetier und weckt den Jagdinstinkt der Fische. Experimentiere mit der Geschwindigkeit – manchmal ist ein langsamer Zug effektiver, manchmal ein schnellerer.

Was die Farben angeht, sind gedeckte Töne wie Oliv, Braun oder Schwarz oft die beste Wahl. Wenn das Wasser jedoch leicht trüb ist, kannst du auch mit kräftigeren Farben wie Orange oder Chartreuse punkten. Streamer mit etwas Glitzer oder Flash-Material können an trüben Tagen ebenfalls Wunder wirken.

Ein letzter Tipp: Im Herbst lohnt es sich, auch bei wechselhaftem Wetter ans Wasser zu gehen. Gerade an Tagen mit leichtem Regen oder bedecktem Himmel sind die Fische besonders aktiv. Also pack deine Streamerbox ein und nutze die goldene Jahreszeit an der Lippe – die Fänge werden es dir danken!

Zugang und Waten: Wie man die schwer erreichbaren Spots findet

Die Lippe ist ein Fluss, der seine Geheimnisse nicht sofort preisgibt. Viele der besten Fliegenfischen-Spots liegen abseits der ausgetretenen Pfade und erfordern ein wenig Entdeckergeist. Doch genau das macht den Reiz aus: Die schwer erreichbaren Stellen bieten oft die größte Belohnung. Mit ein paar Tipps findest du diese versteckten Perlen und meisterst auch das Waten in der Lippe.

Der richtige Zugang: Um abgelegene Spots zu erreichen, lohnt es sich, die Umgebung genau zu erkunden. Wanderwege entlang der Lippe führen oft zu vielversprechenden Stellen, doch manchmal musst du auch ein Stück durchs Unterholz. Eine gute Karte oder eine App mit Satellitenansicht kann dir helfen, potenzielle Zugänge zu identifizieren. Achte darauf, keine privaten Grundstücke zu betreten – Respekt vor der Natur und den Anwohnern ist oberstes Gebot.

  • Brücken und Übergänge: Viele Brücken bieten nicht nur Zugang zum Wasser, sondern auch interessante Strukturen darunter. Fische lieben diese Bereiche, da sie Schutz und Nahrung bieten.
  • Wiesen und Feldwege: In ländlichen Abschnitten der Lippe führen oft kleine Pfade direkt ans Wasser. Diese Wege sind weniger frequentiert und führen dich zu ruhigen Spots.
  • Naturschutzgebiete: Einige Abschnitte der Lippe liegen in geschützten Bereichen. Informiere dich vorab, ob das Angeln dort erlaubt ist, denn diese Zonen sind oft besonders fischreich.

Waten in der Lippe: Viele der besten Stellen sind nur durch Waten erreichbar. Dabei ist Vorsicht geboten, denn der Untergrund kann rutschig oder uneben sein. Eine Wathose mit rutschfesten Sohlen ist hier unverzichtbar. Besonders in Bereichen mit Kiesbänken oder flachen Strömungen kannst du dich sicher bewegen. Vermeide jedoch tiefe, schlammige Abschnitte – die können tückisch sein.

Ein weiterer Tipp: Nutze einen Watstock, um den Untergrund vor dir abzutasten. Das gibt dir nicht nur Sicherheit, sondern hilft dir auch, die besten Stellen zu finden. Oft kannst du durch leichtes Waten Bereiche erreichen, die vom Ufer aus unerreichbar scheinen. Und genau dort warten oft die größten Fische.

Die Mühe, schwer zugängliche Spots zu finden, lohnt sich. Diese Stellen sind weniger beangelt und bieten dir die Chance auf ungestörte Fänge. Also schnür die Stiefel, pack die Wathose ein und mach dich auf den Weg – die Lippe belohnt Entdecker!

Die besten Ausgabestellen für Angellizenzen in der Region

Bevor du an der Lippe die Rute auswirfst, brauchst du natürlich die passende Angellizenz. Zum Glück ist es in der Region einfach, an die nötigen Dokumente zu kommen. Mit einer Jahreskarte für gerade einmal 22 Euro bist du das ganze Jahr über startklar. Hier sind einige der besten Ausgabestellen, die dir schnell und unkompliziert weiterhelfen:

  • Angelvereine in Wesel: Die lokalen Vereine in Wesel sind eine der ersten Anlaufstellen. Hier bekommst du nicht nur die Lizenz, sondern oft auch wertvolle Tipps zu den besten Spots in der Umgebung.
  • Fliegenfischerschulen in Voerde: Neben den Lizenzen bieten diese Schulen auch Kurse und Workshops an. Perfekt, wenn du deine Technik verbessern möchtest oder als Anfänger einsteigen willst.
  • Regionale Angelgeschäfte: Viele Fachgeschäfte in der Umgebung führen ebenfalls Angellizenzen. Der Vorteil: Du kannst dich gleich mit der passenden Ausrüstung eindecken und dich vor Ort beraten lassen.

Ein kleiner Tipp: Es lohnt sich, die Lizenz im Voraus zu besorgen, besonders wenn du am Wochenende oder an Feiertagen angeln möchtest. Viele Ausgabestellen haben unter der Woche längere Öffnungszeiten, was die Planung erleichtert.

Falls du unsicher bist, welche Stelle für dich am besten geeignet ist, hilft ein kurzer Anruf oder ein Blick auf die Webseiten der Vereine und Geschäfte. Dort findest du oft auch Informationen zu weiteren Regelungen, wie Schonzeiten oder speziellen Bestimmungen für bestimmte Flussabschnitte. Mit der richtigen Vorbereitung steht deinem Angelabenteuer an der Lippe nichts mehr im Weg!

Workshops und Kurse: Deine Technik an der Lippe verbessern

Die Lippe ist nicht nur ein großartiges Gewässer für erfahrene Fliegenfischer, sondern auch ein idealer Ort, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. In der Region werden regelmäßig Workshops und Kurse angeboten, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen helfen, ihre Technik zu verfeinern und neue Tricks zu lernen. Besonders beliebt sind die Zielfisch-Workshops im Frühjahr, bei denen du gezielt lernst, wie du Barben, Döbel oder andere Arten an der Lippe erfolgreich fängst.

Was erwartet dich in den Kursen?

  • Wurftechniken: Gerade an der Lippe, wo bewachsene Ufer und enge Stellen oft eine Herausforderung darstellen, ist eine präzise Wurftechnik entscheidend. Viele Kurse legen daher großen Wert auf das Üben von Rollwürfen und anderen speziellen Techniken.
  • Köderwahl: Du lernst, welche Fliegenmuster zu welcher Jahreszeit und an welchen Spots am effektivsten sind. Die richtige Wahl zwischen Trockenfliege, Nymphe oder Streamer kann den Unterschied machen.
  • Lesen des Wassers: Ein oft unterschätzter Aspekt des Fliegenfischens ist das Verstehen der Strömungen und Strukturen im Wasser. Die Kurse zeigen dir, wie du die besten Stellen erkennst und gezielt anwirfst.

Ein Highlight sind die Kurse, die direkt am Wasser stattfinden. Hier kannst du das Gelernte sofort in die Praxis umsetzen und bekommst direktes Feedback von erfahrenen Instruktoren. Oft werden auch kleine Gruppen gebildet, sodass jeder Teilnehmer individuell betreut wird.

Wo kannst du dich anmelden?

  • Fliegenfischerschulen in Voerde und Umgebung bieten regelmäßig Termine an. Die Kurse sind oft schnell ausgebucht, also lohnt sich eine frühzeitige Anmeldung.
  • Angelvereine in der Region organisieren ebenfalls Workshops, die speziell auf die Bedingungen an der Lippe abgestimmt sind.

Ein weiterer Vorteil: Diese Kurse sind nicht nur lehrreich, sondern auch eine tolle Gelegenheit, andere Fliegenfischer kennenzulernen. Der Austausch in der Community kann dir wertvolle Tipps und Inspiration für deine nächsten Ausflüge geben. Egal, ob du deine Technik perfektionieren oder einfach nur neue Leute treffen möchtest – ein Workshop an der Lippe ist immer eine gute Idee!

Fischarten und Vorkommen: Was Fliegenfischer erwartet

Die Lippe ist ein abwechslungsreiches Gewässer, das Fliegenfischern eine spannende Vielfalt an Fischarten bietet. Egal, ob du es auf kampfstarke Barben, flinke Döbel oder die eher seltenen Regenbogenforellen abgesehen hast – hier kommt jeder auf seine Kosten. Doch was genau erwartet dich in den verschiedenen Abschnitten der Lippe?

Häufige Zielfische:

  • Barben: Diese kraftvollen Fische sind die Stars der Lippe. Besonders in den Strömungsbereichen fühlen sie sich wohl und bieten im Drill eine echte Herausforderung.
  • Döbel: Der Döbel ist ein typischer Bewohner der Lippe und liebt ruhigere Abschnitte oder Stellen mit überhängenden Ästen. Mit der Trockenfliege oder kleinen Streamern kannst du ihn hervorragend überlisten.
  • Aland: Ein weiterer spannender Zielfisch, der oft in Schwärmen auftritt. Besonders in den Sommermonaten sind sie an der Oberfläche aktiv und reagieren gut auf Trockenfliegen.
  • Barsch: Diese Räuber findest du vor allem in den ruhigeren, tieferen Bereichen. Sie sind perfekt für Streamerfischer, die es auf aggressive Bisse abgesehen haben.
  • Weißfische: Brassen und andere Weißfische sind häufig anzutreffen und bieten eine gute Gelegenheit, verschiedene Techniken zu üben.

Seltene Highlights:

  • Regenbogenforellen: Zwar sind sie keine typischen Bewohner der Lippe, doch gelegentlich kannst du auf Forellen treffen, die aus Zuchtanlagen stammen. Ein echter Glücksfang!
  • Große Räuber: In manchen Abschnitten der Lippe wurden auch schon Hechte und Zander gesichtet. Diese sind zwar selten, aber mit einem größeren Streamer kannst du dein Glück versuchen.

Die Fischpopulation in der Lippe variiert je nach Abschnitt und Jahreszeit. Während im Frühjahr die Barben aus dem Rhein in die Lippe ziehen, sind im Sommer vor allem Döbel und Aland an der Oberfläche aktiv. Im Herbst kannst du mit Streamern gezielt auf Barsche und größere Döbel gehen, während der Winter aufgrund der Hochwassergefahr eher schwierig ist.

Ein Tipp: Beobachte das Wasser genau. Oft verraten dir kleine Bewegungen an der Oberfläche oder plötzliche Wellen, wo sich die Fische aufhalten. Mit der richtigen Technik und ein wenig Geduld kannst du an der Lippe immer wieder neue Überraschungen erleben.

Tipps für die perfekte Ausrüstung bei unterschiedlichen Jahreszeiten

Die Lippe verlangt Fliegenfischern nicht nur technisches Können ab, sondern auch eine flexible Ausrüstung, die an die wechselnden Bedingungen der Jahreszeiten angepasst ist. Je nach Jahreszeit und Zielfischart solltest du deine Ausrüstung sorgfältig auswählen, um optimal vorbereitet zu sein. Hier sind einige Tipps, wie du deine Ausrüstung für Frühling, Sommer, Herbst und Winter anpassen kannst:

Frühling:

  • Rute: Eine kräftige Rute der Klasse #8 ist ideal, um kampfstarke Barben in der Strömung zu bändigen.
  • Vorfach: Setze auf ein langes Vorfach (mindestens 3 Meter) mit einer 25er Spitze, um auch größere Fische sicher zu landen.
  • Köder: Streamer in natürlichen Farben wie Oliv oder Braun sind jetzt besonders effektiv, da sie die Hauptnahrung der Fische imitieren.

Sommer:

  • Rute: Eine leichtere Rute der Klasse #5 oder #6 eignet sich hervorragend für das präzise Werfen von Trockenfliegen.
  • Vorfach: Ein dünneres Vorfach (20er Spitze) sorgt für eine unauffällige Präsentation, besonders in klaren, ruhigen Abschnitten.
  • Köder: Trockenfliegen wie die „Elk Hair Caddis“ oder kleine Nymphen sind die erste Wahl für Döbel und Aland.

Herbst:

  • Rute: Für das Streamerfischen ist eine mittelschwere Rute der Klasse #6 oder #7 optimal, um größere Köder präzise zu führen.
  • Backing: Mindestens 100 Meter Backing sind empfehlenswert, falls ein großer Räuber wie ein Barsch oder Döbel anbeißt.
  • Köder: Setze auf Streamer mit etwas Glitzer oder Flash-Material, um die Aufmerksamkeit der Fische in trüberem Wasser zu wecken.

Winter:

  • Rute: Eine robuste Rute der Klasse #7 oder #8 hilft dir, auch bei widrigen Bedingungen sicher zu fischen.
  • Bekleidung: Eine gut isolierte Wathose und warme Schichten darunter sind essenziell, um die kalten Temperaturen auszuhalten.
  • Köder: Im Winter ist das Fischen oft schwieriger, aber kleine, dunkle Nymphen können bei niedrigem Wasserstand erfolgreich sein.

Ein zusätzlicher Tipp: Passe nicht nur deine Ausrüstung, sondern auch deine Technik an die Jahreszeit an. Im Sommer ist eine sanfte Präsentation entscheidend, während im Herbst aggressivere Führungsstile mit Streamern oft den gewünschten Erfolg bringen. Mit der richtigen Ausrüstung und etwas Anpassungsfähigkeit bist du an der Lippe zu jeder Jahreszeit bestens gerüstet!

Fazit: Warum die Lippe ein Muss für Fliegenfischer ist

Die Lippe ist mehr als nur ein Fluss – sie ist ein Paradies für Fliegenfischer, die Abwechslung, Herausforderung und Naturerlebnis suchen. Ihre Vielfalt an Fischarten, die unterschiedlichen Strukturen und die saisonalen Besonderheiten machen sie zu einem einzigartigen Gewässer, das sowohl Anfänger als auch erfahrene Fliegenfischer begeistert.

Was die Lippe so besonders macht, ist die Kombination aus zugänglichen Spots und versteckten Perlen, die es zu entdecken gilt. Egal, ob du an einem Sommerabend mit der Trockenfliege Döbel überlisten möchtest oder im Herbst mit einem Streamer auf kampfstarke Barben gehst – die Lippe bietet dir immer wieder neue Abenteuer. Hinzu kommt die Möglichkeit, durch Workshops und den Austausch mit der lokalen Community deine Fähigkeiten stetig zu verbessern.

Ein weiterer Pluspunkt ist die vergleichsweise günstige Angellizenz, die dir das ganze Jahr über Zugang zu diesem faszinierenden Gewässer ermöglicht. Die Nähe zur Natur, die Ruhe abseits der städtischen Hektik und die Chance auf beeindruckende Fänge machen die Lippe zu einem Muss für jeden Fliegenfischer.

Also, worauf wartest du noch? Pack deine Ausrüstung, plane deinen nächsten Ausflug und lass dich von der Lippe überraschen. Denn eines ist sicher: Dieser Fluss wird dich nicht nur fischen, sondern auch staunen lassen.


FAQ zum Fliegenfischen an der Lippe

Welche Zielfische kann man an der Lippe erwarten?

An der Lippe sind vor allem Barben, Döbel, Aland, Barsch und Weißfische häufig anzutreffen. Seltener, aber durchaus möglich, sind Fänge von Regenbogenforellen, die aus Zuchtanlagen stammen können.

Welche Jahreszeit ist am besten für das Fliegenfischen an der Lippe?

Die besten Jahreszeiten sind Frühjahr und Herbst, da die Fische in dieser Zeit besonders aktiv sind. Im Sommer sind Trockenfliegen erfolgreich, während Winterbedingungen durch Hochwasser erschwert werden können.

Welche Ausrüstung wird für das Fliegenfischen an der Lippe empfohlen?

Eine Rutenklasse ab #8 ist ideal, besonders für Barben. Ein langes Vorfach (mindestens 3 Meter) mit 25er Spitze, sowie mindestens 100 Meter Backing bei Klasse #8 werden empfohlen. Köder wie Bachflohkrebse sind äußerst effektiv.

Wo sind die besten Fliegenfischen-Spots an der Lippe?

Die besten Spots befinden sich an Kiesbänken, Flusskurven mit Gumpen, Einmündungen kleinerer Bäche sowie überhängenden Ästen. Diese Bereiche bieten gute Bedingungen für Barben, Döbel oder Aland.

Wo kann man eine Angellizenz für die Lippe bekommen?

Angellizenzen sind für 22 Euro pro Jahr erhältlich und können bei Angelvereinen in Wesel, Fliegenfischerschulen in Voerde oder regionalen Angelgeschäften erworben werden. Es lohnt sich, die Lizenz im Voraus zu besorgen.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Lippe bietet Fliegenfischern vielfältige Spots, von ruhigen Gumpen bis zu schnellen Strömungen, mit besonderen Highlights wie Kiesbänken und schwer zugänglichen Uferzonen. Je nach Abschnitt lockt der Fluss mit unterschiedlichen Fischarten und Techniken – vom dynamischen Oberlauf über Barben-Hotspots im Frühling bis hin zu Trockenfliegen-Magie an Sommerabenden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Plane deine Ausflüge zur Lippe sorgfältig und erkunde abgelegene Abschnitte – oft verstecken sich dort die besten Fische, fernab der Hauptwege.
  2. Beobachte die natürlichen Einmündungen kleinerer Bäche und Kiesbänke, da diese Bereiche besonders fischreich und ideal für das Waten sind.
  3. Nutze die Sommerabende für das Trockenfliegenfischen in flachen, langsam fließenden Abschnitten mit Wasserpflanzen – hier sind Döbel und Aland besonders aktiv.
  4. Im Herbst sind tiefe Gumpen und Strömungskanten ideale Spots für das Streamerfischen – passe die Farbe deiner Streamer an die Wassertrübung an.
  5. Besorge dir eine gute Karte oder nutze eine App mit Satellitenansicht, um schwer zugängliche, ungestörte Fliegenfischen-Spots an der Lippe zu finden.